Einlegeböden – System 32

Schränke werden durch Einlegeböden räumlich funktional aufgeteilt, um komfortabel Stauraum zu erhalten und Dinge sortiert unterzubringen. Schon beim Bau eines Schrankes sind daher Bohrlöcher für die Halterungen der Einlegeböden einzubringen. Je größer die Anzahl der Bohrungen in der Vertikalen ist, desto flexibler kann man später seine Einlegeböden nutzen. Die Norm für den Abstand der Bohrungen sind 32mm (System 32). Diese Normierung,vor allem von der Firma Hettich voran getrieben, hat folgende Anforderungen (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/System_32):

  • Abstand der Bohrungen in der Lochreihe = 32 mm
  • Durchmesser der Bohrungen = 5 mm
  • Abstand der vorderen Lochreihe zur Vorderkante = 37 mm (für aufschlagende Türen). Bei einschlagenden Türen ist dieses Maß um die Türdicke zzgl. einem eventuellen Rücksprung zu erhöhen.

Man kann natürlich im Eigenbau selbst einen gewünschten Abstand der Bohrungen verwenden. System 32 ist jedoch auf einigen Hilfsmitteln wie z.B. auf einem Winkel als Schablone vorgesehen. Außerdem gibt es sog. Anschlagsschablonen für System 32 zur Anbringung von Türscharnieren. So lässt sich Zeit sparen, indem (je nach Schablone) mehrere Positionen gleichzeitig angezeichnet werden können und das erneute Abmessen des Abstandes (mit entsprechender Ungenauigkeit) entfällt. Ein Winkel zum Anzeichnen mit System 32 Schablone ist im Bild dargestellt.