Schränke finden zumeist auf einem Sockel oder auf Möbelfüßen einen festen Stand. Für Küchenschränke werden fast ausschließlich Möbelfüße verwendet, die jeweils in der Höhe justierbar sind, um den nicht geraden Boden auszugleichen. Hier kommen normalerweise Plastikfüße zum Einsatz, die optisch nicht besonders ansehnlich sind, ihren Dienst aber erfüllen und letztlich hinter der Abschlussleiste (Blende) unsichtbar bleiben.
Für mein privates Küchenprojekt habe ich mir runde Möbelfüße aus Aluminium besorgt. Die sehen schick aus, sind höhenverstellbar und stabil. Montiert werden sie am Schrankboden mit Hilfe eines Gewindestiftes. Hierfür muss eine passende Bohrung im Schrankboden eingebracht werden (bei mir 7mm Durchmesser) in die der Gewindestift einfach reingeschraubt wird. Da die Auflagefläche der Aluminiumfüße hier eine sehr scharfkantige Struktur besitzt, fand ich den Einsatz großer Unterlegscheiben sinnvoll. Die verteilen die Gewichtskraft des Schrankes besser auf den Fuß und schützen dabei den Schrankboden vor Dellen, Einkerbungen etc.
Pro Unterschrank ist die Verwendung von 4 Füßen ausreichend. Lediglich für den Spülenschrank, dessen Boden 1,10m lang ist, kam ein fünfter Fuß zum Einsatz um den stabilen Stand direkt in der Mitte (Treffpunkt der Diagonalen) des Bodens zu gewährleisten und ein Durchhängen zu vermeiden.
Achtung: Die Abschlussleiste wird im Küchenbau an den Füßen fixiert, beispielsweise mit Plastikclips, die an der Leiste angebracht und am Fuß einfach festgeklickt werden. Ist dies nicht der Fall, sollte dennoch bedacht werden, dass die Füße soweit reingesetzt positioniert werden, dass die Abschlussleiste unter dem Schrankkorpuss verschwindet (je nach Bedarf und Optik mehr oder weniger weit).