Jede Küche verfügt wohl über einen Unterschrank welcher die Spüle beherbergt. Er umbaut den Wasserzu – und abfluss und nimmt das eingelassene Spülbecken auf, in welchem dann der liebe Abwasch verrichtet werden kann. In den meisten modernen Küchen ist zur Arbeitsteilung eine Spülmaschine im Spülenschrank (oder einem anderen Unterschrank) eingebaut. Oftmals ist dann ein größeres oft rundes Spülbecken verbaut, weil auf den Abtropfbereich des Geschirrs verzichtet werden kann (denn den Hauptteil des Abwasches erledigt die Spülmaschine).
Außerdem werden Putzmittel oder Abfallbehälter gern im Spülenschrank untergebracht. Er sollte also Platz bieten!

Für den Anfang entschied ich mich, ohne Spülmaschine auszukommen und den Platz im Spülenschrank für zwei sehr große Abfalleimer zu nutzen. Überlegt man sich die Dimensionen des Spülenschrankes, muss man lediglich bei der Länge darauf achten, dass das gewünschte Spülbecken auch Platz findet. Tiefe und Höhe des Schrankes orientieren sich an den übrigen Unterschränken der Küchenzeile. Mein Spülenschrank ist 1,10m lang.

Achtung: Unterschränke einer Küchenzeile haben generell nur einen Boden aber keinen „Deckel“. Die zwei Seitenwände werden oben lediglich mit zwei Stegen verbunden. Diese Stege sind beim Spülenschrank! und beim Herdumbau besonders dünn (ca. 5cm), da nach innen genug Platz sein muss, um später das Spülbecken bzw. das Kochfeld in den Schrankkorpuss einzulassen.

Eine Rückwand ist beim Spülenschrank unüblich, da die Wasseranschlüsse direkt zugänglich sein sollten. Sonst müssten Zu- und Abfluss mühsam in der Rückwand ausgesägt werden.

Ein schmaler vertikaler Steg vorn in der Mitte gibt halt für den darauf ruhenden horizontalen Steg und ist gleichzeitig der Anschlag für die beiden Türen des Schrankes.

Der Spülenschrank ruht auf fünf Füßen, um auch in der Mitte Stabilität des Bodens zu gewährleisten.